Interview mit Herrn Stefan Draxler
Mein Engagement im Ehrenamt
Herr Draxler Stefan, 40 Jahre alt, ehrenamtlich tätig als Leiter der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörigen. Die Treffen der Gruppe finden jeden 1. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr im Sozialpsychiatrischen Dienst, Münchner Str. 44, in Erding, statt.
Warum haben Sie sich für ein Ehrenamt bei der Caritas entschieden?
Als Selbstbetroffener bin ich früher immer nach München gefahren um mehr Informationen über die Krankheit Epilepsie zu erhalten und um mich mit anderen auszutauschen. In Erding gab es kein Gruppenangebot. Da ich gute Erfahrungen mit dem Caritas-Zentrum gemacht habe, lag es für mich nahe, irgendwann die Initiative zu ergreifen und gemeinsam mit einer Angehörigen, sowie der Caritasunterstützung, hier eine Selbsthilfegruppe anzubieten.
Welche Aufgaben/Tätigkeiten gehören zu Ihrem Ehrenamt?
Informationen sammeln und an Betroffene weitergeben, Gesprächsführung an
an Gruppenabenden und beim Austausch untereinander. Einmal jährlich gibt es ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier. Momentan arbeiten wir an der Planung einer Homepage um unser Angebot auch ins Internet stellen zu können.
Welche Voraussetzungen müssen Sie für ihre Tätigkeit mit sich bringen?
Einfühlungsvermögen, Geduld, Beständigkeit und Interesse an anderen Menschen.
Welchen persönlichen Gewinn ziehen Sie aus Ihrem Ehrenamt?
Die Gruppenleitung ist für mich auch eine Selbstbestätigung. Die Erfahrung „Gemeinschaft macht stark“ und ich habe dabei einen Anteil, ist sehr bereichernd.
Eigene Bemerkungen und Tipps für mögliche Ehrenamtliche
Ich möchte allen Mut machen sich zu trauen Gruppen anzubieten oder ehrenamtlich zu arbeiten.