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Ein junges Mädchen sitzt auf dem Bett und blickt in Richtung einer Betreuerin | © vgajic - Getty Images

Ambulant Betreutes Einzelwohnen

Ambulant Betreutes Einzelwohnen

Für Menschen, die an einer Abhängigkeit erkrankt oder davon bedroht sind, bieten wir das Ambulant Betreute Wohnen als niederschwelliges Hilfsangebot an. Eine zusätzliche psychiatrische Erkrankung ist kein Ausschlusskriterium.


Was ist "Ambulantes Betreutes Wohnen"?

  • Hausbesuche im eigenen Wohnraum
  • niedrigschwellige, wertfreie und prozesshafte Auseinandersetzung mit den eigenen Konsumthemen
  • Gemeinsame Ausflüge mit anderen Klient*innen des Betreuten Wohnens
  • Unterstützung bei Arztbesuchen
  • Unterstützung bei Behördengängen
  • Unterstützung in Krisen
  • Stärkung von Selbstsicherheit und sozialer Kompetenz
  • Aufbau, Wiederherstellung und Aufrechterhaltung von sozialen Kontakten
  • Beratung und Unterstützung im Aufbau von Tagesstruktur, der Ausbildungs- und Arbeitssuche
  • Wir arbeiten klientenorientiert, zieloffen und individuell. Wir sind in unserer Haltung abstinenzorientiert, jedoch nicht verpflichtend.
  • und vieles mehr…


Was Sie sonst noch wissen sollten:

Die Fachambulanz ist eine von Kontenträgern anerkannte Beratungs- und Behandlungsstelle.

  • Die Kosten für das Ambulant Betreute Wohnen übernimmt in der Regel der Bezirk Oberbayern. Einkommen und Vermögen oberhalb der gesetzlichen Grenzen müssen eingesetzt werden.
  • Die Mitarbeiter*innen der Fachambulanz und des Ambulant Betreuten Wohnens unterliegen der Schweigepflicht. Alles, was Sie uns mitteilen, wird streng vertraulich behandelt.


Schritte zum "Ambulanten Betreuten Wohnen"

Melden Sie sich unverbindlich bei der Fachambulanz zu einem Beratungsgespräch an. Hier erhalten Sie nähere Informationen, Entscheidungshilfen und gegebenenfalls Hilfe bei der Antragsstellung.

Von Klient*innen häufig gestellte Fragen:

  • Muss ich meine Wohnung aufgeben und in eine Wohnung der Caritas ziehen? Nein, das Angebot findet im eigenen Wohnraum der Klient*innen statt, das heißt wir kommen für die Termine zu Ihnen nach Hause.                                                                                  
  • Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich für immer abstinent sein will. Muss ich das im Ambulant Betreuten Wohnen sein? Nein, wir sind in unserer Haltung abstinenzorientiert, aber zieloffen. Es ist uns wichtig, dass wir zusammen mit unseren Klient*innen erarbeiten können, Konsumthemen zu reflektieren und ein Ziel zu finden, für das sich der/die Klient*in motivieren kann und sich wiederfindet.                      
  • Ich schäme mich, jemanden fremdes in meine Wohnung zu lassen, interessiere mich aber für das Ambulant Betreutes Wohnen. Wie kann ich damit umgehen? Uns ist bewusst, dass der eigene Wohnraum ein geschützter Raum für Sie ist. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie die ersten Termine lieber in der Öffentlichkeit, z.B. einem Café oder in unserer Beratungsstelle haben wollen. Dort können wir gemeinsam darüber sprechen, wie wir uns den Terminen in der Wohnung annähern können. Unserer Erfahrung nach schwinden die Bedenken, wenn das Kennenlernen voranschreitet.                                                                               
  • Ich bin nicht katholisch, sondern gehöre einer anderen Konfession/keiner Konfession an, kann ich dann trotzdem in ein Angebot der Caritas? Sie dürfen alle unsere Angebote wahrnehmen, egal ob Sie konfessionslos sind bzw. welche Konfession, welche geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung Sie haben!

Ihr Team

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Franziska Lehmann

Ansprechpartnerin zum Angebot "Ambulant Betreutes Einzelwohnen" Fachambulanz für Suchterkrankungen im Landkreis Miesbach