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Mehrere Menschen schaufeln mit einem Spaten symbolisch Erde auf der Caritas-Baustelle. | © Berger/Caritas München-Freising

Baubeginn Seniorenheim Prien

, München, 17.05.2023

Vielfältige Wohnformen mit Tagespflege in zentraler Lage bis 2025
 
Mit einem Spatenstich haben Erster Bürgermeister Andreas Friedrich und Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermeier heute symbolisch die Bauarbeiten für den Neubau des Seniorenheim St. Josef in der Bauernberger Straße 20 in Prien gestartet. „Die Menschen in der Region gewinnen mit den zusätzlichen Angeboten des Betreuten Wohnens und der Tagespflege an Möglichkeiten für die Lebensgestaltung im Alter“, sagte der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich. Die Tagespflege sei eine wichtige Entlastung für die Angehörigen. „Die Caritas baut für die Zukunft.“

Pfarrer segnet mit Weihwasser | © Berger/Caritas München-Freising
Segnung

Die Caritas-Chefin ergänzte: „Wir haben uns klar für den Standort Prien ausgesprochen und modernisieren das Caritas-Haus St. Josef grundlegend mit vielfältigen Wohnformen und zeitgemäßer Pflege.“ In dem vierstöckigen Haus können bis zu 64 pflegebe-dürftige Personen stationär betreut werden, dazu kommen 20 Wohnungen für Betreutes Einzelwohnen und 24 Plätze in der Tagespflege. In einem weiteren dreistöckigen Gebäude werden 29 Plätze für Betreutes Einzelwohnen geschaffen. Stark-Angermeier dankte der Marktgemeinde Prien und dem Landratsamt Rosenheim für die sehr gute Zusammenarbeit und allen Beteiligten, die zur Realisierung beitragen. „Das neue Caritas-Haus in Prien ist ein Gewinn für die Menschen in Prien und Umgebung und ein Gewinn für die Region“, betonte die stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmaier. Die Einrichtung sei für den Landkreis wichtig, da es im Jahr 2031 laut Pflegebedarfsprognose 38 Prozent mehr Pflegebedarf gebe.
 
Einzug 2025: Die Caritas modernisiert das Haus St. Josef grundlegend
„Wir haben uns gemeinsam mit unseren Bewohnern/-innen für die nächsten zwei Jahre gut eingerichtet“, sagte Altenheimleiterin Theresia Meisl. Aus den beiden Wohnbereichen im alten Haus wurde einer, so dass während der zweijährigen Bauzeit weiterhin 55 Menschen im verbliebenen Gebäude wohnen und gepflegt werden können. „Alle sind gespannt und voller Freude: Wir haben Sitzecken vor dem Haus aufgestellt, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner von St. Josef den Baufortschritt beobachten können“, berichtete Meisl und freut sich, dass es „endlich losgeht“. Stark-Angermeier ist dankbar, dass die Caritas nun trotz gestiegener Baukosten grünes Licht für den Baubeginn hat: Der Marktgemeinderat Prien hatte den Bebauungsplan für den Neubau einstimmig beschlossen, das Landratsamt Rosenheim hatte die Bauanträge genehmigt. 
 
St. Josef: Betreutes Wohnen, Tagespflege, stationäre Pflege und Begegnungszentrum 
 
Das bisherige Haus St. Josef bietet älteren Menschen in der Gemeinde seit 1969 Pflege und Betreuung. Ein Priener Ehepaar hatte der Caritas das Grundstück mit der Auflage vermacht, es für die Belange von Seniorinnen und Senioren zu verwenden. Mit dem Neubau wird es nun einen Gesamtversorgungsvertrag geben, der auf Tagespflege, Betreutes Wohnen und vollstationäre Pflege ausgerichtet sein wird. Zudem erfüllt er moderne ökologische und energetische Standards. „Damit trägt das neue Seniorenheim St. Josef zu einem selbstbestimmten Wohnen und Leben im Alter bei“, betonte Stark-Angermeier, die im Caritas-Vorstand neben Personal und Sozialer Arbeit auch die Altenhilfe verantwortet. „St. Josef wird wieder zu einer Begegnungsstätte für Seniorinnen und Senioren“, freute sich Leiterin Theresia Meisl, denn „Corona hatte uns ganz schön ausgebremst“. Infos unter www.caritaspflege.org und www.caritas-nah-am-naechsten.de

von Pressestelle